Platz von Nord-Vegas:
Crandon ist Ordnungshüter von Nord-Vegas. Hilfe nimmt er nur von uns an, wenn wir Sprache 45 oder Feilschen 35 bieten können. Dann bekommen wir etwas zu tun:

Landbesetzer vom Spielplatz verscheuchen? Na wenn er meint, dass das ein Job für uns ist …
Wir gehen die paar Schritte und sprechen mit Landbesetzer Bill. Mit Feilschen 50 kostet uns der Spaß 50 Korken, mit Sprache 50 ziehen die Jungs ohne weitere Schwierigkeiten ab.

Crandon ist zufrieden mit unserem ersten Erfolg. Jetzt hat er etwas Anspruchsvolleres für uns.
Es geht um ein paar „üble Typen“ in der Kanalisation, denen wir mal auf die Finger klopfen sollen. Klar, machen wir.
Wir finden sie im östlichen Teil der Nordkanalisation. Sie nennen sich „Kanalratten“, ihr Anführer ist Greasy Johnny. Mit Sprache 65 lösen wir das Problem oder mit Gewalt oder (für zarter besaitete Charaktere) mit Geld. Für 100 Korken ziehen sie freiwillig ab. Mit Feilschen 50 für die Hälfte.

Crandon ist es letztendlich egal, wie wir das Problem gelöst haben (100 EP). Nur das Ergebnis zählt. Er hat auch schon wieder neue Arbeit für uns: Mrs Hostetler von der Karminroten Karawane hat eine Tochter, die scheinbar an die falschen Freunde geraten ist. Wir sollen der Sachen mal nachgehen.
Hm … Hostetler … Ist das die bessere Hälfte von Don Hostetler? Wir gehen zur Festung der Karawane und finden sie … nicht. Ohne unseren geliebten Questpfeil hätten wir das Haus südlich des Krankenhauses wohl noch lange ignoriert. So treffen wir auf eine sehr resolute Frau, die wir erst von Crandon grüßen müssen, bevor sie uns zuhört. Dann wiederholt sie eigentlich nur, was Crandon schon gesagt hat: Wir sollen ihrer Tochter Alice ein wenig nachspionieren.

Aber wo ist sie nur? Wir fragen Jules, der uns verrät, dass sie sich mit Andy und dessen Jungs herumtreibt. Wahrscheinlich im Gray, dem einzig begehbaren Haus in Nord-Vegas.
Im Gray treffen wir erst einmal auf einen Schläger, der eine Zimmertür bewacht. Auch wenn er eine verdammt große Lippe riskiert legen wir ihn nicht gleich um. Mit Sprache 70 sorgen wir dafür, dass er das Gray verlässt. Nun stehen wir vor der Tür und ärgern uns. Dietrich 50? Ist jetzt nicht ernst gemeint, oder?

Da es keine andere Möglichkeit zu geben scheint kommen wir wieder, nachdem wir etwas dazugelernt haben.
Zwei Level später stehen wir wieder im Gray. Auch der Schläger ist zurück, bekommt aber nicht mit, wie wir direkt neben ihm das Schloss zu Andys Zimmer knacken. Es ist leer!
Aber nach etwas Suchen finden wir eine Nachricht an Andy Scabb (100 EP), aus der hervorgeht, dass Andys Gang die kleine Alice nur ausnutzen wollte, um an des Geld ihrer Eltern, beziehungsweise das der Karminroten Karawane zu gelangen. Wir sollten sie ganz schnell warnen gehen.
Gerade verlassen wir das Zimmer, da kommt Andy um die Ecke. Wir könnten ihn jetzt einfach mit der Nachricht konfrontieren und anschließend umhauen. Als Ghul ist er sicher alt genug geworden. Aber wir sind ja nett! Wir tun einfach mal so, als ob wir von nichts wüssten (Sprache 65, 65 EP), und kommen damit sogar durch. Wer hätte das gedacht?

Kurz vor seinem Haus treffen wir auf Don Hostetler, der gerade Feierabend hat. Wir betreten das traute Heim gemeinsam, um Alice in die Arme zu laufen. Ganz nettes Mädchen eigentlich … wenn sie nicht ihre Knarre auf uns richten würde. Im Gespräch mit ihr (Sprache 70) zeigt sich uns ein wunderschöner Generationskonflikt: Aufmüpfiger Teenager will die Knete der alten Herrschaften für sich haben. Juchu! Don hinter uns schweigt die ganze Zeit.
Wir können Alice aber mit der Nachricht aus dem Gray und Intelligenz 7 davon überzeugen, dass ihr Plan Sch*** ist. Zwar versagen wir beim Intelligenztest kläglich (unser IQ liegt bei 6), aber trotzdem reichen Worte aus, um die Sache zu regeln. Alice gibt uns schließlich die Pistole. Wir trösten sie noch ein bisschen, dann gehen wir zu ihrer Mutter und sagen auch ihr, dass alles wieder gut wird.
Mrs. Hostetler bietet uns eine Belohnung vo 200 Korken an. Wir können mehr verlangen (Feilschen 65) oder das ganze Geld der Karawanenkompanie (Angreifen). Aber die Quest heißt ja nicht umsonst „Der Schutzengel von Vegas“, weshalb wir großmütig auf das Geld verzichten. Die 150 EP und das gute Gefühl, geholfen zu haben, reichen uns auch.