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Fallout 4: Die wichtigsten Infos zum Release

Der Release von Fallout 4 rückt näher und passend dazu, soll hier einmal alles zusammengetragen werden, was wir bis jetzt wissen.


First Things First

Der Release für Fallout 4 ist für den 10.11.2015 angesetzt. Es wird für den PC, PS4 und Xbox One erscheinen. Umsetzungen für die ältere Konsolengeneration wird es nicht geben. Ein Preload des Spiels wird auf allen Plattformen vor Release verfügbar sein. Das Spiel erscheint in Deutschland ungeschnitten und aller Voraussicht nach mit einer Altersfreigabe ab 18 Jahren. Die deutsche Version wird neben der kompletten deutschen Lokalisation, auch die vollständige englische Sprachausgabe enthalten. Ein Season Pass ist für den Preis von 29,99€ bereits erhältlich. Zum Start von Fallout 4 wird es eine Companion App für Smartphones und Tablets geben, mit der man den virtuellen ingame Pipboy bedienen kann.

Die Systemvoraussetzungen sehen wie folgt aus:


Minimum:
Betriebssystem Windows 7/8/10 (64-bit)
Prozessor: Core i5-2300 @ 2.8 GHz / Phenom II X4 945 @ 3.0 GHz
Speicher 8 GB RAM
Festplatte: 30 GB
Grafikkarte: GTX 550 Ti 2GB / Radeon HD 7870 2GB


Empfohlen:
Betriebssystem: Windows 7/8/10 (64-bit)
Prozessor: Core i7 4790 @ 3.6 GHz / FX-9590 @ 4.7 GHz
Speicher: 8 GB RAM
Festplatte: 30 GB
Grafikkarte: GTX 780 3GB / Radeon R9 290X 4GB


Story und Schauplatz

Wie bereits vermutet, ist der Schauplatz von Fallout 4 das durch den nuklearen Krieg zerstörte Boston. Zeitlich spielt es kurze Zeit nach den Ereignissen von Fallout 3. Das Spiel selbst beginnt allerdings tatsächlich im Jahre 2077, kurz vor dem Bombenfall. Am Spiegel designt man seinen Charakter, mit dem man dann aus der Sicherheit seines trauten Heimes in die Vault 111 flieht. Nach dem Vorkriegs-Tutorial verlässt man dann die Vault 200 Jahre später als einziger Überlebender. Und damit beginnt Fallout 4. Die genaue Größe der Spielwelt ist nicht bekannt. Nach Aussage der Entwickler soll sie jedoch mit der Größe von Skyrim vergleichbar sein.
Zum ersten Mal in einem Bethesda-Spiel wird der Protagonist vollvertont sein. Ähnlich wie in Dragon Age und Mass Effect kann man über ein „Dialog-Rad“ die gewünschte Option auswählen.


Die Grafik

Auffällig gegenüber der Grafik der Vorgänger ist, dass Fallout 4 deutlich bunter wirkt. Keine verwaschenen Grautöne und Brauntöne mehr. An dieser Stelle sollen einmal ein paar Screenshots für sich sprechen, sodass sich jeder selbst ein Bild über die grafische Qualität machen kann.

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Die Technik

Fallout 4 läuft auf einer Weiterentwicklung von Bethesdas hauseigener Creation Engine, die bereits in Skyrim zum Einsatz kam. Sie stellt eine Weiterentwicklung der Gamebryo Engine dar, die in Fallout 3, Fallout - New Vegas sowie Oblivion und Morrowind verwendet wurde. Features der neuen Engine sind unter anderem volumetrische und physikbasierte Beleuchtung. Des Weiteren wird es wie üblich Mod-Support geben. Das dazugehörige Mod-Tool wird aller Wahrscheinlichkeit nach, wie bei Skyrim auch, einige Monate nach Release des Spieles für PC erscheinen.


Das Gameplay

In Fallout 4 wird das Gameplay noch actionlastiger ausfallen als noch in den beiden Vorgängern. Es soll sich wie ein waschechter First-Person-Shooter anfühlen. Das bedeutet, es gibt benutzbare Iron-Sights, Hitmarker, die Möglichkeit bei Scharfschützengewehren die Luft anzuhalten und die Fähigkeit zu sprinten. Das Spiel selbst kann sowohl in der First-Person, als auch aus der Third-Person Perspektive gespielt werden.

Eine der wichtigsten Neuerung ist der Wegfall der Fertigkeiten. Diese werden durch ein noch umfangreicheres Perksystem ersetzt. Zudem wird es dieses Mal kein Maximallevel in dem Sinne geben, sondern man kann solange aufsteigen, bis man jedes der insgesamt 70 Perks auf die Höchststufe gebracht hat. Gleich bleiben dafür die 10-wertigen S.P.E.C.I.A.L. Attribute.

Eine weitere Änderung gibt es am V.A.T.S.-Zielsystem und den kritischen Treffern. V.A.T.S. wird die Zeit nicht mehr einfrieren, sondern lediglich verlangsamen. Hier müssen die Entscheidungen, welches Körperteil man unter Beschuss nehmen möchte, unter Zeitdruck gefällt werden. Damit verbunden ist auch das neue kritische Treffersystem. Im V.A.T.S. Zielmodus gibt es eine kritische Trefferleiste, die sich langsam auffüllt. Ist sie voll, kann man per Knopfdruck einen kritischen Treffer ausführen.

Fallout 4 wird ein umfangreiches Crafting-System enthalten. Aus verschiedenen Einzelteilen lassen sich Waffen modifizieren und verändern. Insgesamt wird es 50 Grundwaffen geben, die sich mit zusammengerechnet 700 verschiedenen Modifikationen versehen lassen. Ebenfalls stark individualisiert wurde das Housing. Ab sofort kann man Dinge abreißen und aus den Materialen neue Sachen zusammenbauen und dynamisch in der Umgebung platzieren. Auf diese Weise ist es möglich in der Spielwelt mehrere individuelle Siedlungen aufzubauen.

Und noch etwas hat eine grundlegende Änderung erfahren. Und zwar bei der Strahlung. Diese wird jetzt direkt vom den maximalen Lebenspunkten des Charakters abgezogen (ähnlich wie in Fallout Shelter).


Modsupport

Eine der wichtigsten Formeln für den Erfolg der Bethesda Spiele ist die umfangreiche Unterstützung von fankreierten Modifikationen. Auch in Fallout 4 wird diese wieder enthalten sein. Zum ersten Mal sind diese auch auf Konsolen kompatibel. Vertrieben werden diese über die hauseigene Plattform bethesda.net. Ob es auch möglich sein wird, die Mods aus externen Quellen wie dem Nexus zu beziehen, ist bis jetzt noch nicht bekannt.

Wer sonst noch mehr über Fallout 4 wissen möchte, der sollte einmal in den Überblick schauen.




Geschrieben von Fraessig