Das Thorn:
Red Lucy sieht ja ganz nett aus und scheint auch nicht prüde zu sein, egal, ob wir nun als Männchen oder Weibchen bei ihr aufkreuzen. Bevor wir uns allerdings irgendwelche Hoffnungen machen dürfen, müssen wir erst unseren „Wert“ beweisen. Wir sollen auf die Suche nach Gelegen aller möglichen gefährlichen Spezies gehen, um für Nachschub an Thornkämpfern zu sorgen. Prinzipiell ist es egal, wo wir die Eier herbekommen, aber Lucy verrät uns immer gern die lohnendsten Stellen.

Wir beginnen bei Riesenschrecken.
Ein Dutzend Eier findet man nicht auf einen Schlag, es sei denn, man besucht Vault 22. Dort arbeiten wir uns bis zur Höhlentür vor, öffnen diese und erledigen die Schrecken in den Gängen dahinter. In einem Kokon finden wir auf einen Schlag unser Dutzend Schreckeneier, mit dem wir zu Lucy zurückkehren.
Wir können jetzt mit 200 Korken zufrieden sein oder mit Feilschen 50 noch etwas mehr herausschlagen. Wir können ihr die Eier auch schenken, was sich nach ihrer Aussage aber nicht auf unser Ansehen bei ihr auswirkt. Na gut, hätten wir früher wissen sollen. Wenigstens die 100 EP gehören uns.

Wir holen uns auch gleich die zweite Aufgabe ab: Ein Dutzend RAD-Skorpion-Eier.
Vom Friedhof in Goodsprings aus sehen wir nach Nordosten. Dort, in einen kleinen Schlucht, tummeln sich die RAD-Skorpione. Wir haben uns ein gutes Schießeisen besorgt und halten aus sicherer Entfernung immer feste drauf. Schließlich schaffen wir es im Spurt zum Gelege zu rennen, die Eier einzusacken, schnell noch die Leiche eines anderen Söldners zu fleddern und mit den Viechern im Nacken wieder zurück nach Goodsprings zu fliehen. Ein paar Dosen Gegengift und wir sind so gut wie neu.
Diesmal kassieren wir die Belohnung von Lucy. Die haben wir uns verdient! Es sind schon 300 Korken, ein Jagdgewehr und 150 EP, und wir brauchen Feilschen 60 für höhere Ansprüche.

Aufgabe 3: Ein Dutzend Feuergeckoeier.
Ireteba Peaks ist auf der „normalen“ Karte nicht verzeichnet. Wir finden die zugehörige Stiefelknecht-Höhle (Bootjack-Höhle) ein Stück südöstlich von Clark Field in den Bergen. Bereits draußen laufen Feuergeckos herum. In der Höhle wird es noch heftiger, doch obwohl den Biestern nachgesagt wird, zu den tödlichsten Spezies der Mojave zu gehören, kommen wir ganz gut mit ihnen zurecht. Zwei tote Prospektoren sorgen unfreiwillig für einen kleinen Extraverdienst. Wir sammeln das Gelege ein und gehen wieder zu Lucy. Wir sind jetzt bei 500 Korken, 200 EP und Feilschen 70.

Jetzt zählen wir schon zu den besten Jägern des Thorn, und deshalb dürfen wir uns auf die Suche nach Nachtpirschereiern machen. Irgendwo bei Bitter Springs muss ein Nest sein.
Ist es auch. Etwas nordwestlich von Bitter Springs finden wir die Bloodborne-Höhle in einer Gegend, die von Feuergeckos als Revier beansprucht wird. Nicht, dass uns das irgendwie stören würde …
Die Höhle selbst ist wieder nicht sehr groß. Wir halten uns links, hüpfen über die Kante und stoßen schnell auf das Nest … und auf einen „Legendären Nachtpirscher“ mit Anhang. Die Mistviecher sind zäh, aber nach mehrmaligem Reanimiertwerden haben wir endlich einen glücklichen Lauf erwischt und schaffen es. Ein RNK-Soldat und ein Legionär hatten diese Option offenbar nicht.
Unsere Ausbeute bei Lucy: 700 Kronkorken, ein Jagdrevolver mit Munition, 300 EP und Feilschen 80 ist notwendig für Extrakohle.

„Unsere besten Jäger“ suchen jetzt nach Cazador-Eiern. Da dürfen wir doch nicht fehlen! Die mutierten Riesenmotten gibt es praktisch überall, hauptsächlich aber im Westen von New Vegas, und dort, hinter dem Red Rock Canyon, soll auch ein Nest sein. Wer besorgt eigentlich immer diese Infos???
Wir besuchen kurz unsere Mutantenfreunde in Jacobstown. Von dort aus geht es dann nach Südosten in die Berge. Es gibt nur eine Schlucht mit wenig guten Schusspositionen und gar keinen Verstecken, aber mittlerweile haben wir ja schon einiges gelernt. Und wir haben eine Jahresration Gegengift eingepackt … nur zur Sicherheit.
Das brauchen wir auch, wie sich herausstellt, denn obwohl ein oder zwei Cazadore im Nahkampf für uns selten ein Problem darstellen, wird es hier eng. Ein ganzer Schwarm bewacht die Umgebung des Nestes, und auch auf dem weiteren Weg nach Red Rock stoßen wir immer wieder auf einige Flattermänner. Beim Nest liegt übrigens ein gut ausgerüsteter Supermutantenanführer rum; das nur am Rande.
Lucy entschädigt uns später dafür mit ganzen 1000 Korken. Da lohnt sich Feilschen 90 kaum noch. Außerdem gibt es 400 EP und die Möglichkeit, sich die „größte Ehre des Thorn“ zu verdienen. Was das wohl sein wird …?

Wir haben es geahnt. Noch einmal dürfen wir auf Eiersuche, und diesmal zu unseren Lieblingstierchen. Wir haben die Wahl, in Quarry Junction einen Genozid an Todeskrallen zu veranstalten und dabei einzelne Eier zu sammeln oder in der ….höhle ein ganzes Nest zu finden. Todesmutig (oder wahnsinnig) wie wir sind, wählen wir das letztere.
Die Dead-Wind-Höhle, auch Todwindhöhle genannt, liegt südlich des REPCON-Testgeländes, ganz in der Nähe von Harpers Hütte. Schon vor dem Eingang lungern drei Todeskrallen herum, die wir noch aus der Distanz abzuknallen schaffen. Drinnen jedoch … Nach mehreren Anläufen und der Erkenntnis, dass wir schon bessere Ideen hatten als Miniatombomben in engen Höhlengängen, entschließen wir uns es lieber doch mit Quarry Junction zu versuchen.
Auch dort wimmelt es von Todeskrallen, aber wenigstens das Gelände ist offener, um unsere großen Kaliber zum Einsatz zu bringen. Ein Bömbchen auf die frisch Geschlüpften, Mama Kralle läuft Amok und den Rest erledigen wir aus luftiger Höhe von der Spitze unseres Förderbandes. Schließlich finden wir – Traraaa! - ein Nest voller Eierchen, die wir nun zu Lucy bringen.
2500 Korken und 550 EP können sich sehen lassen. Sie nennt uns den „größten Jäger, den das Thorn je gesehen hat“. Das ehrt uns natürlich, so sehr, dass wir uns gerne an einem etwas privateren Ort dafür bedanken möchten. Lucy hat Verständnis dafür. Sie nimmt „ihren Jäger“ mit in ihre Kammer und dann geht das Licht aus.
Haben wir „Essensglocke“ schon erwähnt? Dieses Kaliber-12-Gewehr bekommen wir als kleinen Extrabonus von ihr.