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New Vegas: Freeside-Quests - Gleich und Gleich

vorab: Diese Quest ist nichts für Leute mit Gewissen, jedenfalls nicht, wenn sie bis zum Ende gespielt werden soll.

Silver Rush:
Wir könnten mal wieder eine neue Energiewaffe gebrauchen, und wenn man den Ausrufern glauben darf, dann gibt es die besten im Silver Rush. Bevor wir den Laden betreten dürfen werden wir erst einmal gefilzt. Auch drinnen müssen wir warten. Ein anderer Kunde wird gerade liebevoll betreut. Na ja, bei uns läuft das natürlich besser.
Zuerst decken wir uns einmal mit Waffen ein, dann fragen wir Gloria nach Arbeit. Sie hätte auch einen Job als Wache für uns. Wir nehmen an.
Draußen entgleist Simon das Gesicht, als wir ihn als neuen Kollegen begrüßen, aber da muss er durch und gibt uns auch gleich unsere Ausrüstung. Jetzt warten wir.

Nach und nach kommen fünf potentielle Kunden vorbei. Da wir bei Simons Einweisung genau zugehört haben, machen wir auch alles richtig (teilweise Sprache 65), haben nur eine Leiche zu entsorgen und ruckzuck ist der Feierabend da. Wieso stehen wir eigentlich in Unterwäsche vor Gloria? Ach ja, Simon hat uns die Van-Graff-Kampfrüstung wieder abgenommen. Das ist jetzt etwas peinlich, stört die Chefin aber nicht im geringsten.
Obwohl wir alles richtige gemacht haben und auch ordentlich bezahlt werden (300 Korken), ist unser Job wieder weg. Dafür hat sie etwas anderes für uns, etwas besseres … einen Botengang. Wir sollen einem Kunden ein Paket in der Pampa zustellen. Nach dem „Warum“ fragen wir lieber gar nicht erst.
Wir müssen weit nach Osten. Nördlich von Vault 34, dort wo wir schon öfters Legionären begegnet sind, steht ein „Seltsamer Mann“ in der Wildnis. Sauberes Outfit, militärischer Haarschnitt. Ob das unser Kontaktmann ist? Wir hätten uns von Gloria eine Beschreibung geben lassen sollen, aber unser Gefühl täuscht uns selten. Also geben wir ihm das Paket und beeilen uns, zurück ins sichere Freeside zu kommen.

Gloria zahlt uns 200 Korken. Wie war das mit dem besseren Job? Vom Lob allein können wir uns nichts kaufen. Statt darauf einzugehen reicht uns Gloria an ihren Bruder Jean-Baptiste weiter. Na toll, der ist uns auf Anhieb sympathisch.

Jean-Bap verspricht uns viel Geld dafür, ein Mädchen zu finden und zu ihm zu bringen. Sie heißt Rose of Sharon Cassidy. Wo sie steckt weiß er nicht, aber wir können ja mal bei der Karminroten Karawane nachfragen. Da kennt man sie sicherlich. Na dann, auf geht’s.

Alice McLafferty sucht selbst nach Cass, weil sie deren Karawane kaufen will. Sie gibt uns den Rat, einmal im Mojave Outpost nachzusehen. Dort treffen wir sie dann auch am Tresen. Wie vom Spieleentwickler geplant, müssen wir uns mächtig ins Zeug legen, um sie da loszueisen:

  • Noch einmal mit McLafferty reden und für sie einen Botengang erledigen, damit sie uns das Kaufangebot für die Cassidy-Karawane mitgibt.
  • Cass überreden endlich zu verkaufen (Feilschen 50 … 75 oder Sprache 50 … 75).
  • Für Ranger Jackson die Straße nach Norden freiräumen oder Jackson beseitigen.
  • Cass als Begleiterin rekrutieren.

Als wir wieder bei Jean-Baptiste auftauchen merken wir, dass er Cass nur suchen ließ, um sie umzubringen. Nun haben wir ein moralisches Problem:

Wir können Cass beistehen. Allerdings steht uns dann ein harter Kampf gegen die Van Graffs bevor und die Quest ist gescheitert.
Wir können Jean-Baptiste mit „Furcht erregendes Auftreten“ bedrohen. Er wird dann nicht schießen, aber die Quest bleibt offen bis wir unsere Meinung ändern.
Wir können Cass opfern. Nur dann geht die Quest weiter.

Ausnahmsweise und mit Tränen in den Augen haben wir einmal Variante 3 gewählt. Wenigstens muss die kleine nicht lange leiden, Laserwaffen sind da sehr effektiv. Gleich nach der Hinrichtung bekommen wir unsere 350 Korken Blutgeld und die Aufforderung mit Gloria zu reden.

Der Großauftrag des seltsamen Kunden ist zustande gekommen. Gloria will, dass wir die Lieferung als Eskorte begleiten. Wir sagen „ja“ und es geht los.
* Schwarzer Bildschirm *
Wir finden uns neben Gloria in einer Lagerhalle wieder. Legionäre sind gerade dabei, die Waffenlieferung zu begutachten. Da flüstert uns die Chefin zu, genau auf ihr Zeichen zu achten.
Gasgranaten!
Einige Legionäre fallen einfach um, der Rest wird von plötzlich auftauchenden Van-Graff-Kämpfern beschossen. So geht man also mit Großkunden um! Wir beteiligen uns am gemetzel und sorgen zum Schluss dafür, dass die vier betäubten Legionäre auch für immer liegen bleiben. Erst dann nimmt uns Gloria wieder mit ins Silver Rush.
Hier klärt sie uns auf:
Das Ganze war eine Falle für die Legion, abgesprochen mit der RNK, die bei den Van Graffs im Gegenzug Waffen bestellt. Gloria sagt, dass sie so fünfmal so viel verdient, wie Caesar gezahlt hätte. (Sein Geld hat sie natürlich trotzdem eingesteckt.) Das Risiko hat sich für sie gelohnt. Warum Cass sterben musste sagt sie uns leider nicht.
Zur Belohnung dürfen wir die Rüstung behalten und erhalten positiven Ruf in Freeside und bei der RNK. Und wir stochern im Aschehäufchen herum, dass einmal Rose of Sharon Cassidy war, um unsere restliche Ausrüstung einzusammeln.

Obwohl Gloria uns in der nächsten Zeit kleinere Kurierjobs in Aussicht stellt, werden wir wohl darauf verzichten. Wir möchten nicht so werden wie Jean-Baptiste.

Später suchen wir noch einmal den verlassenen Lagerraum auf. Er liegt südlich von Vegas und nördlich des Ameisenhügels und ist gar nicht mehr so verlassen. RNK-Soldaten bewachen darin jetzt die toten Legionäre.



Geschrieben von Moonlord